Die verschiedenen Nadeln

Stricknadeln unterscheiden sich nicht nur in ihrer Größe und dem Durchmesser, auch in der Beschaffenheit, Form und im Material gibt es Unterschiede. Sie können aus Kunststoff, Stahl, Aluminium, Bambus oder Edelhölzern gefertigt werden. Auf welches Material du zurückgreifst, ist reine Geschmacks- & Preisfrage. Eine Empfehlung für den Durchmesser der Nadeln befindet sich auf der Garnbanderole.

Jackennadeln

oder auch Schnellstricknadeln genannt. Die typische Stricknadel mit einem "Knopf" am Ende, der verhindert, dass die Arbeit von der Nadel rutscht.

Rundstricknadeln

sind 2 Nadeln verbunden durch ein Kunststoffseil. Damit lässt sich sowohl in Runden als auch in Reihen stricken. Die Nadeln werden mit unterschiedlichen Seillängen angeboten. Beim Rundenstricken muss man darauf achten, dass der Umfang des Strickstückes größer als die Länge der Rundstricknadel ist.

Beim Rundstricken gibt es keinen rechten oder linken Rand, da man "schlauchartig" in Runden strickt. Es wird im Gegensatz zum Hin-& Her des Reihenstrickens nur auf der Vorderseite gearbeitet.

Wenn man sich nicht auf eine bestimmte Seillänge festlegen will, gibt es Seilsysteme. Bei diesen können die Seile unterschiedlicher Länge mit Hilfe eines Gewindes an den Nadeln befestigt werden.

Nadelspiel

besteht meist aus 5 gleich großen Nadeln. Es wird benötigt, wenn der Durchmesser der Runde für eine Rundstricknadel zu gering ist, z.B. beim Sockenstricken. Die Maschen werden auf 3-4 Nadeln gleichmäßig verteilt und mit der letzten freien Nadel abgestrickt.

Hilfs-& Zopfnadeln

werden zum kurzzeitigen Stillegen von einzelnen Maschen gebraucht, z.B. für Zopfmuster. Der Knick in der Zopfnadel verhindert das Herunterrutschen der Maschen, wenn sie vor oder hinter die Arbeit gelegt werden.

Häkelnnadel

wird bei einigen Mustern benötigt. Sie kann auch zum leichteren Abketten der Maschen am Ende benutzt werden. Auch für die Verzierung des Strickstückes z.B. mit einem Spitzenrand wird eine Häkelnadel benötigt.